Dank vieler Spenden für die Ukraine-Hilfsaktion unserer Kirchengemeinde seit Beginn des Krieges können wir die Anfragen aus der Ukraine nach Hilfsgütern weiter fortsetzen. Drei Großsendungen mit Kindernahrung, Schmerzmitteln, Verbandsmaterial, Taschenlampen, Powerbanks für die Handykommunikation, Hygieneartikel etc. sind in den vergangenen Wochen in die Krisengebiete gebracht worden.
Zum Monatswechsel werden die meisten Corona-Regeln nicht mehr gelten. Auf der Grundlage des Bundesinfektionsschutzgesetzes sind nur noch sogenannte Basisschutzmaßnahmen in Kraft. Es gibt keine Vorgaben mehr für Gottesdienste sowie für andere kirchliche Veranstaltungen und Angebote. Damit obliegt es derzeit einzig den Presbyterien, über mögliche eigene Schutzmaßnahmen zu entscheiden. In der Evangelischen Kirchengemeinde Überruhr, wird für die Teilnahme an Gottesdiensten bis auf Weiteres die Pflicht bestehen bleiben, dass alle Teilnehmenden während des gesamten Aufenthalts in der Kirche eine ffp2-Maske tragen müssen. Vor Gottesdiensten wird 2G (geimpft, genesen) nur noch stichprobenartig überprüft.
Auf Befehl ihres Präsidenten hat die russische Armee völkerrechtswidrig die Ukraine überfallen. Der über 75 Jahre währende Frieden in Europa ist zerstört. In der Ukraine werden Menschen von russischen Soldaten und ihren Bomben getötet. Ukrainerinnen und Ukrainer, Erwachsene und vor allem Kinder leben in diesen Tagen in unfassbarer Angst. Menschen, die aus der Ukraine stammen und hier leben, sorgen sich um ihre Verwandten. Aber auch viele andere machen sich große Sorgen um die weitere Entwicklung und die Folgen dieser Krise.
Das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Essen-Überruhr spricht sich entschieden gegen diesen grundlosen Akt der Gewalt von Seiten der russischen Regierung aus und betet für friedliche Lösungen und hofft auf ein baldiges Ende der Kampfhandlungen.
Seit dem Herbst 2021 findet in der Stephanuskirche ein Gebet mit Gesängen aus Taizé statt, immer am 1. Donnerstag des Monats um 19.00 Uhr. Das Taizékreuz vereint die Zeichen Kreuz und Friedenstaube in sich. Jedes Taizégebet ist auch Friedensgebet. Die Wurzeln von Taizé liegen im 2. Weltkrieg. Von diesen Anfängen an ist die Gemeinschaft von Taizé ein Ort der Versöhnung und des Friedenstiftens.
So liegt es nahe – jetzt, wo das Undenkbare eingetreten ist und in Europa doch wieder Krieg tobt – im monatlichen Taizégebet unserer Sehnsucht nach Frieden besonderen Raum zu geben.
Worin gleicht unsere Stephanuskirche dem Petersdom in Rom? Beide Bauten sind „gewestet“, d.h. ihre Richtung weist vom Haupteingang im Osten nach Westen. Üblicherweise sind evangelische und katholische Kirchen gen Osten „orientiert“, hin zur aufgehenden Sonne und nach Jerusalem, zur Stätte von Jesu Auferstehung. Abhängig u.a. von örtlichen Gegebenheiten kommen aber auch andere Ausrichtungen vor. Die Ost- West-Richtung des Petersdomes hat mit dem vermuteten Petrus-Grab, oberhalb dessen der Hauptaltar steht, sowie mit dem Baugelände zu tun und damit, dass wohl eine Öffnung zum Stadtzentrum Roms gewünscht war. Unsere Stephanuskirche sollte sich mit Turm und Haupteingang der Langenberger Straße zuwenden.
Bound:Stephanus - oder wie man früher sagte: Schnitzeljagd in Überruhr
Wir gehen neue Wege! Mit Ihnen/Euch durch Überruhr: auf den Spuren unserer Gemeinde und den Sagen und der Geschichte unseres Stadtteils. Vergessene Orte, spannende Geschichten, kniffelige Fragen und kleine Aufgaben zeigen Ihnen/Euch den Stadtteil von einer anderen Seite. Ob als Paar, Gruppe, allein oder Familie – es ist für jeden etwas dabei.